Der Nachdruck einzelner Abschnitte dieses Werkes ist ausdrücklich untersagt. Druck von Reinhold Mahlau, II. Erklärung der Abkürzungen von Wörtern und Bücher- titeln, sowie der Zeichen und Zahlen III. Übersicht der epischen Dichtungen: 1. nach den Jahren ihrer Entstehung. IV. Goethes Äusserungen über: 2. Chromatik, Nr. 98. V-XII 15. Reise der Söhne Megaprazons, Nr. 535 16. Roman in mehreren Sprachen, Nr. 536-538 17. Roman über das Weltall, Nr. 539-543i . 18. Sultan wider Willen, Nr. 543k 19. Tell, Nr. 297-559b (Die Register befinden sich am Schluss des zweiten Bandes.) Ich wünschte besonders jetzt die Chronologie Ihrer Werke zu wissen, .. Ich möchte.. von den früheren Werken, vom ,Meister' selber, die Geschichte wissen. Es ist keine verlorene Arbeit, dasjenige aufzuschreiben, was Sie davon wissen. Man kann Sie ohne das nicht ganz kennen lernen." Schiller an Goethe (17. Januar 1797). „Natur- und Kunstwerke lernt man nicht kennen, wenn sie fertig sind; man muss sie im Entstehen aufhaschen, um sie einigermassen zu begreifen." Goethe an Zelter (4. August 1803). Das Werk, dessen erster Theil hiermit der Oeffentlichkeit übergeben wird, bedarf, was seinen Stoff anbelangt, kaum einer Erklärung, noch weniger eines rechtfertigenden Vorwortes. So gewiss wir in Goethe vor allem stets den Dichter sehen werden, ebenso gewiss wird jede Aeusserung, die er über eines seiner poetischen Werke im Besondern, oder über seine dichterische Thätigkeit im Allgemeinen gethan hat, für uns von grösstem Werthe sein. Diese Aeusserungen des Dichters sind das wichtigste urkundliche Material; sie bilden die naturgemässe Grundlage für jede Betrachtung, die darauf ausgeht, das dichterische Gebild in seiner Entwicklungsgeschichte zu verfolgen, es in seiner Idee zu begreifen. Als Ergänzung zur Lectüre der Dichtungen wird das Studium dieser Aeusserungen jedem nothwendig erscheinen, der über die Epoche jugendlich ersten, naiven Genusses hinausgeschritten ist, die kein Wissen um Goethe kennt; der inne ward, wie im höchsten Masse gerade Goethes Dichtungen Lebensbekenntnisse sind, mit den äusseren Beziehungen und der innern Entwicklung des Dichters auf's engste verbunden, beides beleuchtend, von beidem Licht empfangend; genauer noch: sich gegenseitig bedingend, wie Athemschöpfen und Ausathmen. Zu diesen innern Gründen für die Entstehung gegenwärtiger Arbeit gesellte sich ein äusserer; aus rein praktischen Rücksichten erscheint eine Sammlung, wie sie hier versucht |