Geschichtes des deutschen volkes seit dem ausgang des mittelalters, Opseg 8Herder, 1903 |
Ostala izdanja - Prikaži sve
Uobičajeni izrazi i fraze
Adel Andreas Musculus armen Bauern Bettler Binsfeld Bischof bösen Christen christlichen Codex Augusteus deſſen deutschen Deutschland ersten etliche Folter Frankfurt Freigeld Friedrich Friedrich von Spee Fürsten fürstlichen ganze geistlichen Geld gemeinen Gericht Gesch Geschichte Gold Gott Gotteslästerung greulichen Grevius groß großen Gulden guten heißt Heren Herenprozesse Herenverfolgung Herenwahn Herenwesen Hererei Herren Herzog Hochzeit Hofe iſt Jahre Jesuiten jezt Johann Johann Grevius Juden katholischen Kinder Kirche Klagen konnte Kurfürsten Land laſſen läßt Laster Leben Leute lichen ließ Luther Mann Menschen Münzen muß müſſen neue Nürnberg Obrigkeit Personen Prädikanten Prediger protestantischen Recht Reformation Reich Richter Riezler sagte Sakramente Schaden schrieb Schrift schweren sechzehnten Jahrhunderts ſei seien ſich ſie soll sollten Stadt Stände Strafe Straßburg Sünden Superintendent Tage Teufel Trunkenheit unsere Angaben Bd Untertanen Unzucht Verbrechen Vergl Verwilderung viel Volk vorliegenden Werke Bd Weiber weiß wenig Weyer wider Wild Wildbret wohl wollen Wucher Zauberei Zauberer Zeitschr zwei
Popularni odlomci
Stranica li - Historische Vergleichung der Sitten, und Verfassungen, der Gesetze, und Gewerbe, des Handels, und der Religion, der Wissenschaften, und Lehranstalten des Mittelalters mit denen unsers Jahrhunderts in Rücksicht auf die Vortheile, und Nachtheile der Aufklärung, 3 Bde., Hannover 1793-1794.
Stranica 45 - Der Fremdling, der bei dir ist, wird über dich steigen und immer oben schweben, du aber wirst herunter steigen und immer unterliegen; er wird dir leihen, du wirst ihm nicht leihen; er wird das Haupt sein, und du wirst der Schwanz sein.
Stranica 346 - Gebt, so wird euch gegeben. Ein voll, gedrückt, gerüttelt und überflüssig Maß wird man in euren Schoß geben; denn eben mit dem Maß, da ihr mit messet, wird man euch wieder messen.
Stranica 399 - Pfarrherrn und Prediger hierin sehr säumig sind, und verachten beide ihr Amt und diese Lehre, etliche aus großer hoher Kunst, etliche aber aus lauter Faulheit und Vauchsorge, denn als wären sie um ihres Bauchs willen Pfarrherrn und Pre« diger und müßten nichts thun, denn der Güter gebrauchen, weil sie leben, wie sie unter dem Papstthum gewohnt gewesen.
Stranica 487 - Natur sei, daß Feuer nicht brenne, Wasser nicht netze, der Mensch nicht esse, noch trinke, noch schlafe?« »Also wenig als in meiner Macht stehet, daß ich kein Mannsbild sei, also wenig stehet es auch bei mir, daß ich ohne Weib sei.
Stranica 131 - Ihren Herren müssen sie oft durch das Jahr dienen, das Feld bauen, säen, die Frucht abschneiden und in die Scheuer führen, Holz hauen und Gräben machen. Da ist nichts, was das arme Volk nicht tun muß und ohne Verlust nicht aufschieben darf.
Stranica 182 - Graf wohl zufrieden; trinke ich also noch eines seinem Marschall im Trünke zu. Ob er sich wohl davor wehrt, ward ihm doch vom Grafen geschafft, daß er ihn annehmen mußte. Wie ich nun den Becher zum andernmal austrank, verwunderten sich die Herren alle, der Marschall aber konnte mir in einen« Trünke nicht Bescheid thun, darum er auch denselben zweimal zur Strafe austrinken mußte, jedoch mit vielen Trünken.
Stranica 735 - Unholdinnen des Menschengeschlechtes und ganz besonderen Feindinnen des christlichen Namens. Sie schaffen viele durch ihre Teufelskünste aus der Welt und erregen Stürme und bringen furchtbares Unheil über Landleute und andere Christen; nichts scheint gesichert zu sein gegen ihre entsetzlichen Künste und Kräfte. Der gerechte Gott läßt das zu wegen der schweren Vergehen des Volkes, welche man durch keine Buße sühnt'").
Stranica 618 - Häufig dachte ich bei mir, daß wir Alle nicht auch Zauberer sind, davon sei die Ursache allein die, daß die Folter nicht auch an uns kam...
Stranica 615 - I, 4ll f. ihn strafen vom Leben zum Tode, und man soll solche Strafe mit dem Feuer tun. Wo aber jemand Zauberei gebraucht und damit niemand keinen Schaden getan hätte, soll er sonst gestraft »Verden nach Gelegenheit der Sache, darin die Urteiler Rats gebrauchen sollen".