Allgemeine Geschichte der Cultur und Litteratur des neueren Europa, Opseg 1,Dio 1

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J. G. Rosenbusch, 1796
 

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Stranica 50 - Historische Vergleichung der Sitten und Verfassungen, der Gesetze und Gewerbe, des Handels und der Religion, der Wissenschaften und Lehranstalten des Mittelalters mit denen unseres Jahrhunderts...
Stranica lxxi - Geschichtsschreiber wenig; sie greifen meistens nur nach Revolutionen, ohne zu erwägen, daß man die geschehenen Revolutionen nicht begreifen kann, wenn man die Zustände des Volks und ihre Veränderungen nicht...
Stranica lxxi - Ihr Gegenstand ist auf der einen Seite die Gesellschaft, die Erzieherinn des Menschen und Entwicklerinn seiner geistigen Anlagen unter der beständigen Einwirkung der ihn umgebenden Natur: auf der anderen Seite ist es der Geist des Menschen, seine Entwickelung und Bildung zu Erfahrungen, Erforschungen und Begriffen, zu Entdeckungen und Erfindungen und den edelsten Geschäften und Werken. [. . .] Die Geschichte hält sich gewöhnlich nur an Könige, Minister, Heerführer und andere auf dem grossen...
Stranica lxix - Scheidewand der mittlem und neuern Welt. Vor und hinter demselben hat Europa eine andere Gestalt: dort ist wilde Anarchie, hier Anfang einer neuen politischen Ordnung; dort herrschen rohe Sitten hier ist erster Anfang der Verfeinerung; dort zeigt sich nichts als Barbaren und Unwissenheit, hier der Anfang neuer, besserer Kenntnisse. Cul tur und Litteratur steigen nun in gleichen Schritten aufwärts; doch nicht unabgesetzt.
Stranica lx - ... Namen des geistreichsten und geschmackvollsten Volkes zu beanspruchen, und er sagte, dass die französische Nation die führende Stelle im Bereich der Kultur und Literatur habe.4 Für die Wissenschaften habe auch kein anderes Volk so grosse und mannigfaltige Anstalten, und in Paris käme der Besucher an den Sitz der Bequemlichkeit und guten Ordnung, der Industrie und Geschäftigkeit, des Anstandes, der Artigkeit und der feinen Welt, an den Sitz des Geschmacks, der Literatur und Kunst. Deswegen...
Stranica lxxi - Die Geschichte hält sich gewöhnlich nur an Könige, Minister, Heerführer und andere auf dem grossen Welttheater handelnde Personen, an ihre Talente und Fehler, an ihre Schwachheiten, Thorheiten und Intriguen. Der Bürger in der Stadt, der Bauer in seiner Hütte, der Edelmann auf seinem Schlosse, der Mittelsmann in seiner Werkstätte, bey seinen Vergnügungen, im...
Stranica v - Auf welche Weise unser Welttheil nach und nach zu seiner heutigen Cultur gekommen? wie sein gesellschaftlicher Zustand aus seiner ersten Rohheit stufenweis herausgetreten, und darauf in Verbesserung, Veredelung und Verfeinerung allmählig übergegangen? wie die inneren und äusseren Verhältnisse unsres Welttheils nach und nach geordnet, und in seine Staatsverfassungen Festigkeit und Takt, in seine Staatsverwaltungen Ordnung, in seine Gesetzgebungen Vernunft und Klugheit...
Stranica lxxiii - Zeiten gemacht hat, vollständig aufzahlte, und mit historischer Genauigkeit den Gang schilderte, welchen Künste und Wissenschaften seit ihrer Wiederherstellung bis auf die neuesten Zeiten genommen haben. Je näher wir dem Ende unsres Jahrhunderts rückten, desto lebendiger wurde in vielen Freunden der Litteratur der Wunsch nach einer solchen vollständigen und historisch-genauen Geschichte der Künste und Wissenschaften, aus welcher sich übersehen liesse, was unser seinem Abscheiden sich näherndes...
Stranica lxxii - Keichtluim der Materialien, die er zu verarbeiten hat, völlig zu umfassen, ihn gehörig zu würdigen, und allenthalben die wahren Ursachen der geistigen Veränderungen, des Ursprungs und Fortgangs, des Stillstands und Rückfalls der Litteratur...
Stranica 232 - Zeiten übrig. Viele sind bereits durch den Druck von dem Untergang gerettet; eine noch grössere Anzahl kämpft noch mit den Würmern und dem Moder ^. Und doch verdiente dieser Dichternachlaß, wenn gleich nicht seiner poetischen Verdienste wegen , doch zum Besten der deutschen Sprache aufgesucht und bekannt gemacht zu werden.

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