Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft, Svesci 6-7

Naslovnica
W. de Gruyter, 1886

Iz unutrašnjosti knjige

Ostala izdanja - Prikaži sve

Uobičajeni izrazi i fraze

Popularni odlomci

Stranica 130 - Gebräuche an einem und demselben Orte, sei es an einer Cultstätte oder einem zu diesem Zwecke erst gewählten einsamen Orte, der betreffenden Operation unterworfen wird und dort verweilt, bis die Wunde geheilt ist. Ich begnüge mich damit, nur solche Beispiele anzuführen, welche die Beschneidung betreffen und in dem Buche des für die vergleichende Ethnologie zu früh verstorbenen Leipziger Arztes T h. Plofs, das Kind in Brauch und Sitte der Völker, 2. Aufl., Berlin 1882, S. 360 ff. unter Angabe...
Stranica 233 - Lande" (H itzi gS teiner S. 172). Aber unbekümmert darum, dafs diesen und ähnlichen Erwägungen ein denkender Leser an der Stelle l, 3 sich nicht verschliefsen konnte, dafs das dort geschilderte Verhalten des Jona eine sofortige Begründung verlangte, falls es nicht eigensinnig, thö'richt und vollends bei einem Propheten unverzeihlich erscheinen sollte, war der erste Erzähler nach den Worten...
Stranica 252 - Islftm's lebenden, aber in dem Mafse, in welchem die in Europa wohnenden die Sprachen ihres Aufenthaltortes sich aneigneten, wurde ihr Sinn für die Eigenthümkeiten der semitischen Laute getrübt ; und so sehen wir die Aussprache sich immer mehr und mehr verändern '). Diese Veränderung wurde auch dadurch begünstigt, dafs sie hierin, wie auch in ändern Dingen, nicht unter der strengen Controle der Sprachwissenschaft standen, wie dies bei den arabischen Juden, besonders zur Blütenzeit ihrer Cultur...
Stranica 252 - Juden2) nur wenig verschieden gewesen sein von derjenigen der in den Ländern des Islam's lebenden, aber in dem Mafse, in welchem die in Europa wohnenden die Sprachen ihres Aufenthaltortes sich aneigneten, wurde ihr Sinn für die Eigenthümkeiten der semitischen Laute getrübt ; und so sehen wir die Aussprache sich immer mehr und mehr verändern*). Diese Veränderung wurde auch dadurch begünstigt, dafs sie...
Stranica 147 - Anschauung von der Eroberung des Landes durch Josua und Gesammtisrael einlenken. Durch die Vereinigung mit E erhielt sie die Alleinherrschaft; doch scheint diese Quelle die Eroberung selbst so summarisch behandelt zu haben, dafs aus ihr wenig nachzutragen war '). So ist also J1 — um mit dieser Chiffre hier diejenige Quelle zu bezeichnen, der Rieht, l und alle ihm verwandten Stücke entstammen — für die jehowistische Darstellung von der Eroberung Kanaans die Grundlage geworden : er ist verwerthet,...
Stranica 252 - Uebergang des t in e läfst sich auch bemerken. Ersteres geht, wie wir sahen, auf alte Zeiten zurück. Die Aussprache des Hebräischen konnte sich unter semitischen Völkern natürlich nicht in solchem Mafse verändern und von der ursprünglichen entfernen, wie bei den in den europäischen Ländern wohnenden Juden. Anfangs mag die Aussprache der europäischen Juden *) nur wenig verschieden gewesen sein von derjenigen der in den Ländern des...
Stranica 12 - Luther ua fassen diesen Vers als eine Verwünschung der Feinde auf. Theod. v. Mops, erläutert: Wie die Hunde von Hunger getrieben bei Nachtzeit heulend die ganze Stadt durchlaufen, so mögen auch die Feinde, von Gottes Strafe getroffen, heulen wie die Hunde, lais* bezieht man dann auf die Rückkehr von den Nachstellungen (v.
Stranica 237 - Umschreibungen mohammedanischer Schriftsteller. Gänzlicher Mangel an Kenntnifs der Quellen, Verquickung biblischer, agadischer und muhammedanischer Berichte kennzeichnen den gröfsten Theil der arabischen Geschichtsschreiber in der Behandlung der biblischen Geschichte. So konnten sie natürlich die Wörter in der Umschreibung nur ungenau wiedergeben, und bald gebrauchen sie jene Formen, welche im Koran oder in der...
Stranica 235 - ... Buchstaben und ihren Regeln können wir noch viele Angaben für die Geschichte der Aussprache entnehmen. Ihre Bemerkungen Über die aspirirten und quiescenten Buchstaben und über die Eigentümlichkeiten der Kehllaute weisen alle hin auf die Entwicklung der Aussprache von der Zeit an, als die Mäsörä auch die unbestimmte semitische Vocalaussprache mit der gröfsten Genauigkeit feststellen wollte. Nur einige Bemerkungen wollen wir noch hervorheben, welche den Uebergang von der älteren Aussprache...
Stranica 225 - J6d thut, mit Ausnahme der sechs aspirirbaren Laute. Ihre eigene Aussprache bebegründen sie damit, dafs die Aussprache des G der des Gimel viel näher als der des Jod stehe, und darum geben sie diesen Laut durch ein Gimel wieder und als Zeichen setzen sie darauf einen Punkt. Sar £älöm, der Lehrer des de Balmes, setzte den Punkt unter den Buchstaben, so wie die Araber unter das Gtm.

Bibliografski podaci