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Fortbildungsschule für Eisenbahnbeamte, Mitglied der k. k. Prüfungskommission für das Lehramt an höheren und der für das Lehramt an zweiklassigen Handelsschulen. G. K.

Am 7. Jänner 1908 starb zu Prag Dr. Johann Gebauer im jugendlichen Alter von 23 Jahren. Er war 1885 zu Prag als Sohn des bekannten Linguisten geboren, studierte in Prag und dann in Wien, wo er von 1905-7 ordentliches Mitglied des Instituts war und sich eifrig mit Arbeiten zur Geschichte und Kanzlei der letzten Przemysliden und Heinrichs von Kärnten beschäftigte. Nach Absolvierung des Instituts trat er als Praktikant am böhmischen Landesarchive ein. Eben im Begriffe als böhmischer Landesstipendiat nach Rom zu reisen, erfasste ihn ein ungemein heftig auftretender Typhus, der den trefflichen, begabten und vielverheissenden jungen Mann dahinraffte.

Personalien.

A. v. Jaksch wurde zum korrespondierenden Mitglied der Akademie. der Wissenschaften in Wien gewählt, K. Klaar und K. Möser wurden zu Korrespondenten der Zentralkommission für Kunst- und historische Denkmale ernannt.

Ferner wurden ernannt: A. v. Károlyi zum Hofrate (Titel u. Char.) und A. v. Györy zum Sektionsrate (Titel u. Char.) am Haus-, Hof- und Staatsarchive, F. Wilhelm und K. Huffnagl zu Archivaren und J. Kallbruner zum Archivkonzipisten am allgemeinen Archive, Theod. Mayer zum Praktikanten am Adelsarchive des Ministeriums des Innern, K. Fajkmajer und H. Ankwicz zu Praktikanten am Wiener Stadtarchive bezw. an Archiv und der Bibliothek des Ministeriums für Kultus und Unterricht, K. Klaar zum Archivdirektor II. Kl. am Statthaltereiarchive in Innsbruck, V. Thiel zum Archivar und J. Nösslböck zum Praktikanten am Statthaltereiarchive in Graz, J. Teige zum Archivar und E. Sebesta zum Adjunkten am Stadtarchive, und G. Pirchan zum Praktikanten am Statthaltereiarchive in Prag, F. Martin zum Konzipisten am Regierungsarchive in Salzburg. Prof. W. Milkowicz wurde mit der Leitung des Regierungsarchives in Czernowitz betraut. Ferner wurde J. Donabaum zum Kustos I. Klasse mit Titel uud Charakter eines Regierungsrates an der Hofbibliothek ernannt, A. Schnerich wurde wirklicher Kustos an der Wiener Universitätsbibliothek. E. v. Frisch Konzipist an der Bibliothek des Ministeriums des Innern, F. M. Haberditzl Praktikant an der Hofbiliothek, A. Weixlgärtner Kustosadjunkt und A. v. Loehr Assistent am kunsthistorischen Hofmuseum. W. John, Konservator am k. u. k. Heeresmuseum in Wien, wurde zum Artillerieoberingenieur II. Klasse ernannt. F. Bilger trat als Assistent am deutschen Rechtswörterbuch in Heidelberg ein, F. J. Bendel als Mitarbeiter der Gesellschaft für fränkische Geschichte.

H. Kretschmayr erhielt den Titel eines a. o. Universitätsprofessors, W. Bauer habilitierte sich für allgem. Geschichte der Neuzeit und H. v. Srbik für österreichische Geschichte an der Universität Wien.

Den XXVI. Kurs des Instituts 1905-1907 absolvierten als ordentliche Mitglieder:

Ankwicz Hans Dr. phil., Bilger Ferdinand Dr. jur., Buberl Paul Dr. phil., Gebauer Johann Dr. phil., Luntz Ivo, Nösslböck Ignaz Dr. phil.

Als ausserordentliche Mitglieder: Bendel Franz Josef Dr. phil., Borovicka Josef, Chloupek Gustav, Ernst Albrecht Dr. phil., Fajkmajer Karl Dr. phil., Grumblat Hans, Haberditzl Fr. Martin Dr. phil., Ivanič Josef Dr. theol., Mell Richard Dr. jur. (1904-6), Pirchan Gustav Dr. phil (1905/6), Binder Otto v., k. u. k. Hauptmann (1904-6), Hauke Richard, k. u. k. Oberleutnant (1904-6), gest. 9. Jan. 1906.

Als Thema der Hausarbeit wählten:

Ankwicz, Die historischen Werke Johann Cuspinians. Eine quellenkritische Untersuchung.

Bilger, Beiträge zur Geschichte der freien Bauern in Deutschtirol.

Buberl, Die illuminierten Handschriften in Admont.

Gebauer, Die Urkunden Herzog Heinrichs von Kärnten zur Zeit seiner Regierung in Böhmen (1307-1310).

Luntz, Die allgemeine Entwicklung der Wiener Privaturkunde bis zum Jahre 1360.

Nösslböck, Zur Geschichte der Grundherrschaft der Herren von Kappellen. Bendel, Konrad von Mure. Sein Leben und seine Schriften.

Borovicka, Das geistliche Gerichtswesen in den böhmischen Ländern vor der Gründung des Prager Erzbistums.

Fajkmajer, Studien zur Verwaltungsgeschichte des Hochstiftes Brixen im Mittelalter.

Haberditzl, Die Siegel der deutschen Herrscher vom Interregnum bis Kaiser Sigmund.

Ivanič, Beiträge zur Geschichte des Verkehres von den Freihäfen Triest und Fiume nach den Erblanden über Laibach im 18. Jahrhundert.

Mell, Die Besiegelung der Privaturkunde in Steiermark.

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Gefälschte Urkunde Bischof Ottos I. von Bamberg (Mon. Boica 13, 141). Zu Hirsch,

Die Urkundenfälschungen des Klosters Prüfening. Mitt. d. Instituts f. österr. Ge

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1. Gefälschte Urkunde Bischof Eberhards II. von Bamberg (siehe Beilage IV). Bevern Mon Boica 13 203). Zu Hirsch, Die

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