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aber verweise ich auf die eingehende Kritik von SANDFELD-JENSEN 5) die er dem Werke B. Dimand, „Zur rumänischen Moduslehre" hat zuteil werden lassen. Zu dem im vorigen Berichte besprochenen Aufsatz Ebelings, „Vom Conditionalis im Rumänischen" vgl. SUBAK im ATr. 35, MEYER-LÜBKE in LBIGRPh 1907, p. 15. LOAN SLAVICI spricht über „Aşezarea vorbelor în româneşte"), wobei er besonders die Stellung des Adjektivs berücksichtigt, ohne aber tiefer auf die Sache einzugehen. Lexikographie. Die hervorragendste Leistung auf dem Gebiete der Lexikographie ist PUSCARIUS Etymologisches Wörterbuch der rumänischen Sprache), dessen grosses Verdienst trotz der zum Teil gehässigen Angriffe, die es von der rumänischen Kritik erfahren hat, unbestreitbar ist; das hat auch die rum. Akademie anerkannt und den Verfasser verdientermassen mit einem Prämium von 5000 Fr. bedacht. Es ist selbstverständlich, dass manche falsche Et. mit untergelaufen, und ich selbst habe in früheren Berichten wie auch in dem vorstehenden (s. oben) manche von P. vorgeschlagene Et. bekämpft, sie als allzukühn oder zweifelhaft bezeichnet, oder sie durch eine bessere ersetzt (s. MEINE Kritiken im LCBl. 1906, Sp. 256 und DLZ. 1906, Sp. 1373), aber im Grossen und Ganzen können wir uns über das so nützliche Werk freuen und dem Verfasser für seine grosse Mühe danken. Hoffentlich bringt das bereits von Candrea-Hecht und Densușanu in den Druck gegebene etym. Wb. ein vervollständigtes und verbessertes Material. (S. auch Kritik von ZAUNER, LBIGRPh. 1907; ROMANSKY, Periodičesko Spisanie (bulg.) 67, 305; SUBAK, ATr. (it.) III serie, vol. II, fasc. 2; SANDFELD-JENSEN, IgA. 20 p. 180; O. DENSUSANU in Vieaţa noua III 114 u. 125). Eine eingehende Kritik lässt PHILIPPIDE dem Tiktinschen Wörterbuche in Viaţa românească III. B. ff. unter dem Titel „Specialistul romîn" angedeihen, die manche richtige Bemerkung zur Bedeutung enthält, aber doch im Ganzen ungerecht ist, da sie in ganz kleinlicher Weise Unterschiede festzustellen sucht, die gar nicht existieren (s. z. B. acum) oder eine Unmenge von Wörtern als fehlend angibt, deren Aufnahme absolut wertlos wäre z. B. calcinare, calcinație, calcinațiune, calcinez, calcopirită, calculabil, calculare, calculator etc. etc., die jeder gebildete Deutsche ohne Weiteres erkennt und gewiss nicht gegebenen Falles im Tiktinschen Wb. aufsucht. Tiktins Wb. ist ein Hilfsmittel für Deutsche, macht aber gewiss nicht den Anspruch den gesamten rumänischen Wortschatz zu enthalten, deshalb ist Phs. Kritik ungerecht; nach meiner Meinung ist Tiktins Wb. eine ganz vorzügliche Leistung, und gerade deshalb bedaure ich, dass es so langsam fortschreitet.

In Blasendorf befindet sich das Manuskript eines Wörterbuchs, das um das Jahr 1700 entstanden ist, und etwa 34 000 Stichwörter enthält, worüber CRETU berichtet: Cel mai vechiu dicționar latino-romînesc von Todor Corbea, Bucarest tip. ,,Voința naţionala" 10 Seiten. Aus den Mitteilungen geht hervor, dass es wohl angebracht wäre, das Ms. so zu publizieren, wie es ist.

5) ZRPh. 1905, 732. 6) AAR. serie II B. 27, 22 S. 7) I. Lateinisches Element mit Berücksichtigung aller romanischen Sprachen, Heidelberg bei Winter (Sammlung romanischer Elementarbücher).

Fremde Elemente im Rumänischen. PHILIPPIDE) sucht nach,,altgriechischen Elementen im Rumänischen"; verleitet durch juryúgos (dabei übersieht P., dass jur ein Erbwort aus dem Lateinischen ist) sucht er nun für Wörter, die mit ciu anlauten, griechische Wurzeln auf τυ-, κυ-, χυ-. ciurícă < xvoiazós, ciurílă < zúgillos (vortoniges tsi wechselt mit tsu: cireușă, ciureașă etc. beweisen nichts für altgr. -v-); ein Stamm *ciumur aus *zvμověćoý soll einer ganzen Reihe von Wörtern zu Grunde liegen, die sich ohne Schwierigkeit anders erklären. ciumărat, ciumăros gehören zu ciumă Pest (Wut, bulg. čuma Pest, Wut); ciumurluese, woraus ciumurlucală, das Übelkeit bedeutet (s. Leon, Istoria med. pop.), kommt von magy, csömör Übelkeit, resp. csömörlik, in ciumurluit mit der Bedeutung „Knoten, Anschwellung bekommen" (nicht sich erkälten") hat sich magy. csomó Knoten csomólkozik eingemischt. Ph. stellt das Verhältnis auf den Kopf, indem er csömör Ekel vom Rumänischen ableitet, obgleich im Rumänischen gar kein Vorbild dazu vorhanden ist. ciutură (die Nebenform citură lässt Ph. weg, weil sie ihm nicht passt) ist sicher keine direkte Entlehnung aus dem Altgriechischen, da es in sämtlichen Balkansprachen gebräuchlich ist und sowohl vom Magy. wie vom Bulg. ins Rum. gekommen sein kann. ciue Pl. cruchi 1. Bergspitze, 2. Haarlocke, 3. Schopf. ciuc, ciucă Bergspitze, haben mit ciuchi verwirrtes Haar, Garn, Werg (Haarlocken der Juden) nichts zu tun, letzteres ist dial. für ciupi, ciupchi zu slav. tšup tšupa Büschel (Haar, Wolle), das weit verbreitet ist, von xúzios kann nicht entfernt die Rede sein. Die unter 6 angeführten Wörter gehen auf serb. ćuliti etc. und tk. resp. bulg. čelé zurück; unter 7: cimbru ist magy. seklerisch csömbör, dies aus dem Slav., dies aus dem Griech. in alter Zeit; unter 8: cimel, ciumél = Wer rät (warum nicht auch einel angeführt) ist offenbar eine Verkürzung aus cine-l oder cine mi-l, Ph. denkt an vuós!! Die Besprechung über cioc, ciocan schliesst so: Das neugr. Tovzáv ist aus rum. ciocan, welches die Byzantiner von der röm. Bevölkerung der Balkanhalbinsel genommen haben. Von den Byzantinern haben die Perser das Ballspiel und das Wort entlehnt." Es war natürlich umgekehrt, denn, ganz abgesehen von Gründen sachlicher Natur, kann das persische Wort tsugan, tšaugan Klöpfel gar kein Lehnwort aus dem Byzantinischen sein. Man sieht, die Bausteine zerbröckeln, wenn man sie in die Hand nimmt; es tut mir leid, ist aber nicht meine Schuld. Im ASJ. XVI p. 280, 362 führt sich ein gewisser A. C. HOGAş mit Notizen über die Beziehungen zwischen dacorum. und bulg. Wortschatz" ein, er behandelt aber meist das Meglen, und beweist da nur das eine, dass er sich an eine Aufgabe herangewagt hat, der er bei weitem nicht gewachsen ist. Doch hat er sich redlich Mühe gegeben, sich mit der einschlägigen sogar mit der bulgarischen Literatur vertraut zu machen, was ich ihm hoch anrechnen muss, denn im Allgemeinen scheint man immer noch in Rumänien des Glaubens zu sein, dass man das Bulgarische entbehren könne.

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Der deutsch-rumänische Teil des bekannten Wb. von BARCIANU ist in Hermannstadt bei Krafft in III. Auflage erschienen, auch das alte

8) BRPhMuss. Halle 1905, p. 46.

rum.-deutsche Wb. von PH. ALEXI ist in Kronstadt bei Zeidner in zweiter verbesserter und vervollständigter Auflage erschienen und wird bei dem billigen Preise von 4 Mark bei 498 Seiten mit schönem Drucke und Akzentangabe manchem ein willkommenes Hilfsmittel sein.

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Ein auch für die rumänische Wortforschung wichtiges Hilfsmittel ist das vortreffliche Vergleichende Wb. der Nösner (nordsiebenbürgischen) und moselfränkisch-luxemburgischen Mundart etc." von Dr. GUSTAV KISCH, Hermannstadt 1905. — Die von CANDREA-HECHT im Buletinul Societăței fil. aufgestellten Parallelen zwischen dem Rum, und Albanesischen haben nur dann Wert, wenn sie in den andern Balkansprachen nicht vorhanden sind. Hätte Verfasser in der Richtung geforscht, würde er wohl zu seinem Staunen gesehen haben, dass z. B. neben alb. dorăză rum, mănușă auch bulg. ravica Griff (Händchen) steht.

Rumänische Dialekte. Ich freue mich, endlich einmal eine Arbeit von JOSEF POPOVICI 9) anführen zu können, aus der man etwas lernen kann. Der Wert derselben besteht nicht in der Beschreibung des Dialektes, über den wir zur Genüge orientiert sind, sondern in dem sprachlichen Material, besonders in der reichen Sammlung und Besprechung der Namen S. 28-100, auch die Texte S. 135-162 sind recht brauchbar.

Für das Aromunische hat uns PER. PAPAHAGI wieder zwei sehr wertvolle Sammlungen gebracht, gedruckt auf Kosten der rum. Akademie. Die eine 10) enthält 139 Märchen (von denen allerdings eine Reihe von andern gesammelt ist) in phonetischer Wiedergabe und ein sehr sorgfältig ausgearbeitetes Glossar p. 507-744, das sehr gute Dienste leistet, so lange wir kein vollständiges Wb. besitzen. Meinen Vorschlag in Gemeinschaft mit Papahagi ein umfassendes etym. Wb. des Aromunischen auszuarbeiten, hat die rumänische Akademie zurückgewiesen, weil sie geeignete Kräfte dafür besitze. Da bin ich neugierig! Das zweite Werk11) von P. enthält 1822 Redensarten und Wendungen, alphab. geordnet. nach den Stichwörtern; jedenfalls ist diese Sammlung, die auch manches Überflüssige enthält, zum Teil auch Parallelen aus andern Sprachen heranzieht, eine äusserst nützliche Vorarbeit für ein beschreibendes Wb. und wichtiges Hilfsmittel bei der Interpretation aromunischer Texte, die für Abendländer oft ganz unverständlich bleiben, trotz des wörtlichen Verständnisses. S. dazu FRIEDWAGNERS Besprechung in ZRPh. 1907. Hier seien gleich noch zwei Werke erwähnt, die sich mit den Aromunen beschäftigen: ABELEANU, Despre Turcia europeana, Buk. (das auch Abbildungen der Ar. enthält) und CONSTANTE, Spre Albania, Buk. Die in Bukarest seit 1903 erscheinende Zeitschrift,, Lumina, revistă populară a Românilor din imperiul otoman" enthält eine Reihe von Mitteilungen und Erzählungen in aromunischem Dialekte, doch ist der grössere Teil des Inhaltes in der Literatursprache verfasst.

Hilfswissenschaften. Ethnographie und Geschichte. Wie immer so auch jetzt wieder hat IORGA das meiste zur Kenntnis der Ver

9) Rumänische Dialekte I, die Dialekte der Munteni und Pădureni im Hunyader Komitat, Halle 1905. 10) Basme aromâne şi glosar, Bukarest bei C. Göbl. 11) Graie aromâne, AAR. Serie II, T. 27, Bukarest bei Göbl.

Vollmöller, Rom. Jahresbericht IX.

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gangenheit der Rumänen beigetragen: 1. Geschichte des rumänischen Volkes im Rahmen seiner Staatsbildungen 12), 2 Bd. XIV 402; XIII 541, Gotha 20 Mk. (cf. LZBI. 1906, 1033); 2. Braşovul și Românii zu Studii și documente B. 9 u. 10; 3. Neamul românesc în Bucovina, Fr. 2,50; 4. Istoria Românilor în chipuri și icoane, Fr. 2,50 (cf. über Nr. 2, 3, 4 CL 39 p. 776); 5. Sate și mănăstiri; 6. Indreptări și intregiri la istoria Romînilor und andere, die nur spezielles Interesse haben (sämtliche Werke sind in Buk. erschienen). RADU ROSETTI verdanken wir ein sehr interessantes Studium über die Ungarn und die katholischen Episkopate der Moldau (Despre Unguri și episcopiile catolice din Moldova AAR. 27).

MURNU versucht in CL. 39, 97 die bekannte Stelle bei Kedrenos über die Ermordung Davids bei Kalodrys 976 in Zweifel zu ziehen, und will dafür nach Kekaumenos das Jahr 980 als erstmalige Erwähnung von Wlachen auf dem Pindus ansetzen. Seine Ausführungen sind aber keineswegs überzeugend, und selbst wenn er Recht hätte, so verschlägt das wenig, da es sich nur um eine Differenz von vier Jahren handelt. Derselbe beschäftigt sich CL. 39, 577 eingehender mit Kakaumenos.

I. IESAN berichtet in phantasievoller Weise über die ,, Romînii din Bosnia și Herţegovina în trecut și în prezent“ in den AAR. t. 27. Die einzige brauchbare Notiz ist der Hinweis auf das Dorf Cepulić bei Bugojno, woselbst eine Bevölkerung von bis jetzt unbestimmtem Charakter wohnt. Uebrigens ist Ieşans Werk jetzt bei weitem überholt von dem gleichfalls von der rum. Akademie herausgegebenen Werke FILIPESCU 13), das, wenn es auch im geschichtlichen und philologischen Teile ganz dilettantisch abgefasst ist, doch wenigstens in Bezug auf die Verbreitung und Charakterisierung der Leute vertrauenswert erscheint. Es handelt sich nämlich in Bosnien überhaupt nicht um Rumänen, sondern um rumänische sprechende Zigeuner (Karawlachen, Rudari), wie es deren auf der ganzen Balkanhalbinsel gibt (ich habe solche in Griechenland und tief in Albanien getroffen), die aber besonders häufig in Serbien sind, wo die Statistik von 1899 nicht weniger als 46, 212 angibt, also jedenfalls viel mehr als in Bosnien; auch in Bulgarien gibt es deren genug 14).

Volksliteratur. FRIEDWAGNER 15) veröffentlicht 53 Doine und Strigaturi, die ihm von verschiedener Seite aus der Bukowina zugetragen wurden. Für alle, die der Spezialforschung ferner stehen, ist dieses eine wertvolle Gabe durch die erläuternde Einleitung und die wertvollen Anmerkungen. (S. meine Besprechung in DLZ. 1905, Sp. 1045.) Im Korrespondenzblatt des Vereins für siebenb. Landeskunde 28, 1 bringt FISCHER eine Zusammenstellung von „rumänischen Termini" die sich auf Sage, Märchen, Aberglaube, Kinderspiele, Krankheiten beziehen. Zu bedauern ist, dass die von A. GOROVEI verdienstvoll herausgegebene Şezătoarea mit dem X. Bande 1904 aus Mangel an Mitteln eingegangen ist. Die in allen Zeitschriften gelegentlich erscheinenden Publikationen aus der rum. Volksliteratur vermögen dafür entfernt nicht einen Ersatz zu

12) Vgl. Histor. Vierteljahrsschr. von Seeliger 1907. Bosnia, ed. Acad. rom. Buk. 1906. 14) Unterdessen ist denselben Gegenstand im XIV. JыIRS. erschienen. 1905, S. 683-714.

13) Conloniile române din meine Abhandlung über 15) BRPh Muss., Halle

bieten. (Jetzt 1908 erscheint sie von neuem.) Eine recht nützliche Sammlung von Cîntece de copii şi jocuri 16) hat Dr. A. BOGDAN-HOYA mit Hilfe seiner Schüler angelegt, die Abzähllieder mit Angabe des Versakzentes aus verschiedenen Gemeinden enthält.

Leipzig.

Gustav Weigand.

Rätoromanische Sprache. 1905.

In unserm Berichtsjahr erschienen zunächst GARTNERS Rätoromanische Mundarten in zweiter Auflage 1), die im ganzen unverändert, doch einige willkommene Zusätze bietet. In dieser längst bekannten, vorzüglichen Einführung in das Rätoromanische vermisst man jetzt nur noch einen kurzen Hinweis auf die Ordnungszahlen und auf die Schriften von Parmentier, Kübler und Pult, freut sich aber dafür über die endlich ausnahmslos erfolgte Schreibung Engadin, engadinisch, anstatt der frühern, wohl hochdeutschen aber nicht landesüblichen Form Engedein und engedeinisch. Vielleicht hätte Gartner auch die Graubünden und Tirol so oft vorkommenden Übersetzungslehnwörter (z. B. trer sü, as fer our dalla puolvra) andeuten können. So nennt sie nämlich RENWARD BRANDSTETTER im ersten Hefte seiner Rätoromanischen Forschungen, worin er das schweizerdeutsche Lehngut im Romontschen2) von fast allen nur denkbaren Gesichtspunkten aus analysiert. Der Verfasser grenzt um nur einiges aus der ebenso gründlichen als anregenden, nur fast in allzuviele Teile zerlegten Studie anzuführen, zunächst sein Thema ab, klassifiziert dann die Quellen, wobei er, wie J. Jud schon bemerkte3), Ascolis Hinweise auf das Schweizerdeutsche1) übersah. Er untersucht ferner seine Germanismen auf Ort und Zeit ihres Eindringens, auf ihre Gattung und ihre formale Änderungen. Dabei hätte man wohl gerne noch erfahren, ob die mehr und weniger Gebildeten, die der Sprachgrenze näher und ferner Wohnenden, die Protestanten und Katholiken, die doch bis vor kurzem ihre eigene Schreibweise hatten, sich dem Schweizerdeutschen gegenüber ganz gleichartig verhalten. Jedenfalls darf man auf die Fortführung dieser Studien auch im engadinischen Sprachgebiet gespannt sein, für welches das Jahr 1905 nur die Apokalypse) zu den bisher von ULRICH veröffentlichten Stücken aus Bifruns Neuem Testament gebracht hat. In einer andern Zeitschrift erklärt derselbe Gelehrte das Wort maschdina) für eine Kreuzung von medicina und miscitare, wobei man an unser Mixtur erinnert wird. Vom Oberengadin durch den Berninapass getrennt, zeigt der Dialekt des Poschiavotals, den JOHANN MICHAEL in seiner Züricher Dissertation 7) lautlich und formell genau untersucht und mit einigen Textproben illustriert hat, allerdings nur wenige Anklänge an den rätischen Nachbardialekt. Dahin dürften anlautendes pl, bl, fl, in Poschiavo auch gl, während

16) Kronstadt bei Ciurcu 1905, 62 Seiten.

1) GG. I, 2. Aufl., 1904-1906, 608-636. 2) Luzern, Eisenring, 1905, 82, 8o. 3) Ro. XXXIV, 619. 4) AGIt. VII, 556 ff. 5) RLR. XLVIII, 1905, 75 -89, 306--323. 6) ZRPh. XXIX, 624. 7) Halle, Druck von Karras, 1905, 97, 8o.

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